Pünktlich zur Premiere von Disneys Musical ALADDIN hat sich das Stage Apollo Theater in eine orientalische Welt aus 1001 Nacht verwandelt. Die Ausstattung ist so üppig, wie sie einem Sultan mit prächtigem Palast gebührt. Ein ausgetüfteltes Bühnenbild und Hunderte farbenprächtiger Kostüme entführen das Publikum mit überraschenden Effekten direkt in den Orient. Hierfür kommen sowohl modernste Technik als auch traditionelle Handarbeit zum Einsatz.

Das Bühnenbild erschafft drei Welten: Erstens, Aladdins Heimat Agrabah. Ein sprichwörtlich buntes Treiben herrscht auf dem Marktplatz zwischen mehreren in stundenlanger Handarbeit mit abendländischen Mustern verzierten Häusern. Innen steckt jedoch alles voller Motoren, Schaltkreise und Führungsschienen. Zwei Tonnen wiegt jedes dieser technischen Wunderwerke. Benjamin Neuen, Technischer Leiter im Produktionsaufbau, erklärt: „Die Türme können fahren, sich dabei drehen und aus dem Inneren heraus steigen ein zweites und ein drittes Stockwerk empor – und das alles gleichzeitig und per Funk, ganz ohne Kabelstränge.“

Zweitens: Die Höhle der Wunder. Sie umspannt das gesamte Bühnenportal in VollgoldOptik. Hier werden einige der insgesamt 36 Pyro-Effekte gezündet. „So viel Pyrotechnik gab es noch bei keiner anderen Disney-Show“, berichtet Neuen. Drittens: der Palast, in dem Prinzessin Jasmin lebt. Tausende Ornamente zieren zahlreiche, meterhohe Wandelemente, die sich wie ein überdimensionales Puzzle lautlos zusammensetzen. Vorhänge und Tücher schillern in satten Farben. Und wenn Aladdin mit seiner Jasmin auf dem legendären fliegenden Teppich in den Nachthimmel schwebt, tauchen mehr als 1000 LEDs die Kulissen in einen glitzernden Sternenhimmel.

Ebenso opulent sind die Kostüme gestaltet. Dank hunderttausender Swarovski-Kristalle und aufwändiger Stickereien strahlt, glitzert und funkelt es wie kaum in einer anderen Show. Für einige der mehr als 350 Kostüme wurden eigene Kollektionen an Knöpfen, Broschen und Kristallen erstellt, die es in dieser Konstellation bei keinem zweiten Kostüm gibt. Alleine rund 140 Kopfbedeckungen bereiten die Mitarbeiter der Kostümabteilung derzeit für die Show vor.